Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) sind in aller Munde. Sie sollen Patient:innen unterstützen und sie im Alltag begleiten. Was einige dieser digitalen Anwendungen dabei meist gemeinsam haben: Das Thema Barrierefreiheit wird oftmals vernachlässigt.
Digitale Barrierefreiheit soll dafür sorgen, dass alle Menschen digitale Lösungen, wie beispielsweise Apps oder Webseiten, uneingeschränkt nutzen können. Die Entscheidung bei der Entwicklung einer digitalen Gesundheitsanwendung, Barrierefreiheit zu vernachlässigen, ist schnell getroffen. Das bedeutet aber auch, dass man bewusst Menschen mit Einschränkungen für die Nutzung dieser digitalen Lösung potenziell ausschließt. Dabei ist zu bedenken, dass Menschen mit Einschränkungen nicht nur Menschen mit einer Behinderung impliziert, sondern ebenfalls Menschen mit temporären oder situativen Einschränkungen.