Apps im Dienste der Gesundheit sind ein wachsender Markt und haben das Potenzial, bei chronischen Krankheiten zum Behandlungserfolg beizutragen. Therapie-Apps informieren, motivieren und erinnern die Patienten und helfen ihnen so, sich richtig zu verhalten und die Therapie konsequent zu befolgen.
Das erlassene Digitale Versorgung Gesetz (DVG) ermöglicht zudem die Aufnahme „digitaler Gesundheitsanwendungen“ in die Regelversorgung. Für Versicherer und Unternehmen der Health-Branche ergeben sich dadurch Chancen, ihr Leistungsangebot, z. B. durch entsprechende Therapie-Apps, profitabel zu erweitern.
Die Studienteilnehmer bewerteten die Therapie-Apps überwiegend sehr positiv und pflegen eine intensive Nutzung. Die Apps werden also wirklich zu einem digitalen Freund, dem man großes Vertrauen entgegenbringt.
Ein ganzheitliches Nutzererlebnis hat einen entscheidenden Einfluss auf die dauerhafte Nutzung einer App. Die Bedienung muss entsprechend leicht und störungsfrei sein. Zudem muss die Datenerfassung auf das Nötigste reduziert und so transparent wie möglich sein.
Gleichzeitig erwarten viele Nutzer, dass ihre Apps möglichst viele der technischen Bordmittel Ihres Smartphones ausnutzen. Dazu gehören sichere Kommunikationsmöglichkeiten genauso wie eine Sensorenanbindung und intelligente Datenauswertung.
Therapiebegleitende Apps helfen dem Arzt und den Arzneiherstellern, eine vertrauensvolle Beziehung zum Patienten zu entwickeln. Gemeinsam werden wichtige Informationen über den Therapieverlauf gewonnen und können so für eine erfolgreiche Behandlung genutzt werden.
Die Studie machte klar: Das Potenzial therapiebegleitender Apps ist enorm vielfältig und wertschöpfend. Um von den Möglichkeiten profitieren zu können, müssen bei der Konzeption, Gestaltung und Entwicklung unbedingt höchste Qualitätsansprüche angelegt werden, damit die Patienten als konsequente Nutzer gewonnen werden können.